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Station Ritz in Niederwald.

Eine Hommage an Cäsar Ritz.

Nächster Halt Station Ritz im Bahnhof Niederwald

Lerne den grossen Hotelier Cäsar Ritz kennen und entdecke Kunst und Kultur rund um Niederwald. Im Winter und Sommer ist die Station ein idealer Ausgangs- und Endpunkt für deine Freizeittour mit Garderoben, Schliessfächern und Duschen. Vor einigen Jahren gründeten die Obergoms Tourismus AG, der Landschaftspark Binntal und die Gemeinde Goms den Verein Besucherzentrum Niederwald. Mit Hilfe von Spenden konnte der Umbau realisiert und die Station Ritz Ende 2019 eröffnet werden, die neben zwei Ausstellungen auch ein Bistro (bis auf weiteres geschlossen), einen Infopoint und Garderoben beherbergt. 

Die Ausstellungen sind täglich von 8.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Der Eingang befindet sich auf der Strassenseite.

 

Einblick in die Station Ritz

Benno Mutter, einheimischer Museums- und Dorfführer der Station Ritz, erzählt über die Ausstellung und den Mehrwert eines geführten Durchgangs. 

Daueraus­stellung Cäsar & Marie-Louise Ritz

Die Dauerausstellung ist dem aus Niederwald stammenden Hotelier Cäsar Ritz (1850-1918) und seiner Frau Marie-Louise Ritz-Beck gewidmet. 

In der Ausstellung erfahren Sie Wissenswertes über das Leben von Cäsar Ritz, das von Genialität und Tragik gleichermassen geprägt war, und haben Gelegenheit, eines der Zimmer des Hotels Ritz in Paris zu bestaunen. 

Wechsel-ausstellung Juli - Dezember 2023

Charles Ritz – Prophet des Fliegenfischens

Die Philosophie des richtigen Fliegenwerfens, die Wahl der richtigen Fliege und der passenden Rute hat das Fliegenfischen in den Stand einer Wissenschaft erhoben oder – je nach Blinkwinkel – zu einer Glaubenslehre gemacht. Im 20. Jahrhundert hiess deren Prophet: Charles Ritz (1891-1976). Viele Leute kennen Cäsar Ritz, den König der Hoteliers, und seine Frau Marie-Louise, aber kaum jemand kennt ihren Sohn Charles. Und nur die wenigsten Fliegenfischerinnen
und Fliegenfischer wissen, dass Charles seine Wurzeln im Wallis, im schönen Bergdorf Niederwald hat.

Mit der Fliegenfischerei kam Charles im Alter von 21 Jahren erstmals in Kontakt. Mit 25 Jahren schickte ihn seine Mutter Marie-Louise nach New York ins Ritz-Carlton, wo er für 100 Dollar im Monat als Direktionsassistent arbeitete. Dort konnte er mit Fliegenruten, die er auf dem Trödlermarkt kaufte und zum Leidwesen des Direktors im Büro des Hotels aufmotzte, seine erste Angelreise nach Kanada finanzieren: «Damit hatte ich mir den Fischeritis-Virus zugezogen, der mich fortan hinderte, meine Kraft der Hotelkarriere zu widmen». Fliegenfischen, Rutenphysik, Wurfmechanik und die Entwicklung von Bambusruten gehörten fortan zu seinem Lebenszweck.

Viele Jahre arbeitete er an seinem «Evangelium», das 1953 auf Französisch erschien und in der deutschen Übersetzung den Titel «Erlebtes Fliegenfischen» trägt. Mit diesem Werk erhob sich Charles definitiv zum Prophet des Fliegenfischens. Die Elite der Fliegenfischer aus aller Welt versammelte sich ab 1958 in Paris im erlauchten Fario-Club, um dessen Gründer und Prophet zu sehen. Seine berühmten «Jünger» begleiteten ihn an die schönsten Lachs-, Bachforellen- und Äschengewässer der Welt. Einer der bekanntesten Begleiter war wohl der Schriftsteller Ernest Hemingway, der im Vorwort zum Buch von Ritz schrieb: «Nur wenigen Leuten ist es vergönnt, fischend so durch alle Weiten zu streifen wie Monsieur Charles. Wie immer die Welt aber auch noch laufen mag, es werden ihrer noch weniger sein, die jemals so gut fischen wie er.»

Die Ausstellung dauert von Juli - Dezember 2023 (täglich von 8-18 Uhr geöffnet).

Die Vernissage findet am Samstag, 1. Juli 2023 statt. Die Finissage ist am Samstag, 2. Dezember 2023 geplant.

© Carmen Jossen Moser

Stationsbistro

Zum Geniessen und Verweilen ist das Stationsbistro mit dem Charme eines historischen Bahnhofsbuffets auf jeden Fall einen Besuch wert. Kleine Speisen und kalte und warme Getränke sind willkommene Pausen beim Wandern, Langlaufen oder Besichtigen der Ausstellungen. Darüber hinaus erfährst du am Infopoint alles Wissenswerte zum Goms. 

Das Bistro bleibt vorübergehend geschlossen.

Das Erbe von Cäsar Ritz

König der Hoteliers und Hotelier der Könige

Cäsar Ritz ist in Niederwald im Goms aufgewachsen und lebte von 1850 bis 1918. Als Bergbauernjunge zog er vor 150 Jahren aus dem Wallis aus, um die Hotellerie und die Gastronomie dieser Welt nachhaltig zu verändern und zu prägen. Er wurde zum Gründer der Ritz-Carlton-Hotels, warum man ihn auch als Urvater der anspruchsvollen Hotellerie bezeichnet. Er hatte die Gabe und das Gespür zu erkennen, welches die wesentlichen Elemente der echten Gastfreundschaft sind und setzte diese gekonnt und konsequent ein. Seine Ideologie der Gastfreundschaft hat den Weg zurück in seine Heimat gefunden. Viele Gommer Gastronomie-Betriebe leben heute nach der Philosophie von Cäsar Ritz, dem weltweit bekannten «König der Hoteliers und Hotelier der Könige».

Das Ritz-Menü

So lebt das Erbe von Cäsar Ritz weiter. Gastfreundschaft und Kulinarik werden im Goms weiterhin gross geschrieben. Viele Aktivitäten im Goms lassen die Philosophie von Cäsar Ritz wieder aufleben, so auch das Ritz-Menü. Kreative Gommer Köche entwickeln Neuinterpretationen des kulinarischen Erbes und servieren spezielle Ritz-Menüs. Diese werden in folgenden Restaurants serviert: 

Als Ausgangs­punkt für Touren

Die Station Ritz im Bahnhof Niederwald ist ein idealer Ausgangspunkt für Touren aller Art und bietet Garderoben, Duschen und Umkleiden. Die Station liegt unmittelbar an der Veloroute Nr. 1 und bietet dir mit dem Rundgang im Dorf, dem Cäsar Ritz Weg und der Zustiegsmöglichkeit zum Gommer Höhenweg vielfältige Wanderungen. Im Winter kannst du von der Station Ritz aus das Langlaufparadies Goms erkunden. Loipentickets können im Bistro gekauft werden.

Weitere Informationen zu Buchungen und Reservationen findest du auf: www.stationritz.ch

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